Den echten Gouda Holland erkennt man nicht nur am Geschmack. Sondern auch am blau-gelben EU-Siegel mit dem holländischen Wimpel. Dieses Qualitätssiegel steht für „geschützte geografische Angabe“. Die Europäische Union zeichnet damit Produkte aus, die für ihre Herkunft aus einer bestimmten Region bekannt sind und zu 100% nur dort produziert werden. Gouda Holland ist eines dieser typisch regionalen Produkte – genau wie Champagner aus der Champagne oder Parmaschinken aus Parma.
In Gouda Holland steckt mehr als beste Zutaten und besonderer Geschmack. Als einzigartige Spezialität seiner Heimat bringt er auch die jahrhundertelange Erfahrung und Leidenschaft der Niederländer für Käse auf den Tisch – wie ein kleines Stück Holland.
Der Anfang für die Qualität von Gouda Holland wird auf den satten, frischen Weiden im Schutz der niederländischen Deiche gemacht. Nur die Milch von niederländischen Kühen darf für den echten Gouda Holland verwendet werden – wie schon seit Jahrhunderten.
Der Käse reift mindestens 4 Wochen traditionell und ganz natürlich im Laib auf Holzbrettern und wird dabei regelmäßig gewendet. Die lange Reifung macht den charakteristischen Geschmack von Gouda Holland aus – je länger er reift, desto würziger wird er.
Gouda Holland ist ein vollfetter (mindestens 48 % Fett i. Tr.), naturgereifter Käse mit einem milden bis pikanten Geschmack. Wie man ihn herstellt, geben die „Kaasvader“, die Käsemeister, seit Jahrhunderten an die jeweils nächste Generation weiter. Damit die genauso guten Käse macht wie sie.
Gouda Holland ist das Resultat der typisch niederländischen Käsekultur. Schon 1184 wurde Gouda in Holland zum ersten Mal schriftlich erwähnt – damit ist er die älteste Käsesorte, die bis heute hergestellt wird. Seit dem 17. Jahrhundert ist Gouda Holland weit über die Landesgrenzen bekannt und beliebt. Diese jahrhundertelange Erfahrung kann man schmecken – mit jedem Stück echtem Gouda Holland.
Gouda-Käse ist so beliebt, dass er mittlerweile überall auf der Welt hergestellt wird. Aber nur in Holland wird er so gemacht, wie er seit Jahrhunderten gemacht wird. Darum ist Gouda Holland als niederländisches Produkt von der EU geschützt.
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PS: Gouda Holland - Das Original ist in vielen Supermärkten im Kühlregal erhältlich.
Schon seit den 1960er Jahren ist Frau Antje als beliebte Botschafterin von Gouda Holland überall in der Welt unterwegs: Sie möchte möglichst viele Menschen vom einzigartigen Geschmack der Käsespezialität überzeugen. Was sie dabei erlebt und was sie empfiehlt, um Gouda Holland noch mehr zu genießen, gibt es hier zu lesen.
Gemeinsam mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte verteilte Frau Antje beim „Prinsjesdag“ (Prinzentag) leckeren Käse. Der Prinzentag eröffnet traditionell das parlamentarische Sitzungsjahr in den Niederlanden.
Anlässlich der Grünen Woche war Frau Antje mit ihren Käsespezialitäten in diesem Jahr wieder in Berlin unterwegs. Mit Gouda Holland hat sie sich unter anderem vor dem Brandenburger Tor ablichten lassen.
In Bodegraven erfuhr Frau Antje alles über die Produktion von Gouda Holland und überzeugte sich im traditionellen Käselager von Zijerveld von der Käsequalität. Mit im Programm: das fachgerechte Bohren und Aufschneiden der Käselaibe.
Seit 1622 findet in Alkmaar zwischen Ostern und Herbstanfang jeden Freitag traditionell ein Käsemarkt statt. Die Laibe werden in langen Reihen über- und nebeneinander aufgeschichtet. Um Punkt zehn Uhr ertönt eine Glocke als Startsignal. Dann laufen die in Weiß gekleideten Käseträger kreuz und quer über den Marktplatz. Der Käsemarkt zieht jährlich rund 300.000 Besucher an.
Den original Gouda Holland finden Sie im Kühlregal und an der Käsetheke bei unseren Handelspartnern:
Der Milch werden Milchsäurebakterien und Lab hinzugefügt. Die Bakterien verwandeln den Milchzucker (Laktose) in Milchsäure, geben dem Käse Geschmack und Haltbarkeit. Das Lab, ein Gemisch aus verschiedenen Enzymen, lässt die Proteine und Fette in der Milch zum Rohkäse/Käsebruch gerinnen, der Rohmasse für alle weiteren Schritte.
Die Mischung aus den festen Rohkäse-Bestandteilen und der übrig gebliebenen Flüssigkeit wird auf 35 °C erwärmt. Der Rohkäse wird durch rotierende Messer geschnitten, die Molke wird entzogen und anderweitig verarbeitet. Die Bruchkörner müssen mit scharfen Messern geschnitten werden und eine gleichmäßige und perfekte Festigkeit und Größe haben, damit beim fertigen Käse Geschmack und Konsistenz stimmen. Hier ist echte Handwerkskunst gefragt.
Nachdem die Molke entzogen wurde, wird der Käsebruch mit warmem Wasser verrührt. Durch die Erwärmung werden auch die letzten Reste der Molke abgegeben. Die noch bröckeligen Rohkäse-Körner werden zur Weiterverarbeitung in einem Fass gesammelt.
Der Käsebruch wird im Fass fest zusammengedrückt. Durch den Druck wird die Flüssigkeit aus dem Käse gepresst, gleichzeitig wird die Außenkante verdichtet, der Käselaib erhält seine typische runde Form. Zum ersten Mal ist der Käse ein Gouda Holland – er erhält sein Gütesiegel und eine Nummer.
Der Käselaib wird in einem Salzwasserbad gepökelt, um ihn aromatischer, fester und haltbarer zu machen. Danach geht es zum Reifen ins Käselagerhaus. Gouda Holland reift mindestens 4 Wochen, alter Gouda bis zu 8 Monate – mit
fortschreitender
Reifung
wird der Käse trockener und würziger. Nach traditioneller Methode liegen die Käselaibe auf Holzbrettern, weil dieses Naturmaterial die Luftfeuchtigkeit am besten reguliert. Auf die kommt es an.
Der Käsemeister achtet darauf, dass die Luftfeuchtigkeit konstant bei 85% und die Temperatur immer zwischen 12 und 14 °C liegt. Der Reifeprozess ist bei Gouda Holland besonders lang. Während dieser Zeit
wird der
Laib regelmäßig gewendet, gereinigt und beschichtet. Um den perfekten Zeitpunkt für den Verkauf zu bestimmen, braucht es das Wissen und die Erfahrung des Käsemeisters. Er nimmt regelmäßig Geschmacksproben und kann durch Klopfen gegen den
Laib
feststellen,
wie weit der Käse im Inneren schon gereift ist. Diese hohe Kunst macht Gouda Holland zu einer besonderen Spezialität.
Paprika vierteln, putzen und auf ein Backblech legen.
Im vorgeheizten Backofen (E-Herd 250 °C, Gasherd Stufe 5) so lange rösten, bis die Haut leicht braun wird und Blasen wirft. Paprika aus dem Backofen nehmen und unter einem feuchten Tuch abkühlen lassen. Anschließend häuten. Evtl. kleiner schneiden.
Zucchini putzen, in Scheiben schneiden und in 2 EL Olivenöl anbraten, salzen und pfeffern.
Käse ebenfalls in Scheiben schneiden. Gemüse und Käse in eine gefettete Auflaufform geben. Pinienkerne darüber streuen. Knoblauch schälen und fein hacken. Oregano waschen, trockenschütteln und ebenfalls hacken, beides zusammen mit Salz und Pfeffer und dem restlichen Öl verrühren.
Öl über Gemüse und Käse verteilen und im vorgeheizten Backofen (E-Herd 200 °C, Gasherd Stufe 3) 20–30 Minuten überbacken. Dazu passt Ciabatta.
